Über uns
Warum die BI?
“Naturerhalt statt Asphalt” – keine Autobahn zwischen Wettenberg und Blasbach.
Das ist das Ziel der gleichnamigen und neu gegründeten Bürgerinitiative.
Auslöser der Gründung ist Abriss der Hochstraße B49 in Wetzlar und die Pläne zu deren Verlegung durchs Dahlheimer Feld bis ans Wetzlarer Kreuz.
Durch die derzeit durch das Land Hessen favorisierte Umfahrung „Dalheim (Tunnel)“ besteht die Gefahr der Wiederbelebung der Ausbaupläne zur A480 mit dem Lückenschluss zwischen der Anschlussstelle Wettenberg und Wetzlarer Kreuz / Blasbach. Die direkte Ost-West Verbindung zwischen Blasbach und Wettenberg sieht auf der Karte attraktiv aus und die Pläne hierfür liegen seit Jahrzehnten vor. Wir befürchten, sie werden als naheliegende Lösung schnell wieder in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Bei Verwirklichung der Autobahn gleicht unsere Heimat einem Betonviereck.
Dies hätte für die angrenzenden Gemeinden Blasbach, Atzbach, Dorlar, Waldgirmes, Kinzenbach, Heuchelheim und Wettenberg verheerenden Folgen:
- Bodenbedarf für das Teilstück von 10 km beträgt ca. 100 Hektar (das entspricht ca. 140 Fußballfeldern)
- Gefahr durch Lärm, Feinstaub und Abgase extrem dicht an den Wohngebieten
- unwiderrufliche Zerstörung wertvoller Acker- und Waldflächen, unersetzlicher Verlust an Landschaft
- dringend nötige Naherholungsgebiete werden vernichtet, die Dörfer werden von ihren Naherholungsgebieten abgeschnitten
- immenser Verlust an Wohn- und Lebensqualität sowie Wertverlust der Immobilien durch die ortsnahe Trassenführung
- Durchtrennung von Wildkorridoren, Vernichtung von wertvollen Biotopen
- Große Flächenversiegelung verhindert Versickern der Niederschläge
- Bedrohung des Grundwasserreservoirs durch Schadstoffe
Um den Bau des Autobahnteilstücks zu verhindern, sind gemeinsame Aktionen der gesamten angrenzenden Bevölkerung notwendig. Langfristige Gesichtspunkte des Landschaftsschutzes müssen kurzfristige Verkehrsgründe überwiegen
Bei einer Sanierung der Hochstrasse der B49 am jetzigen Standort steht dieser Lückenschluss nicht zur Diskussion, wertvoller Lebensraum bleibt erhalten. Somit würde nicht nur zwischen Blasbach und Wettenberg, sondern auch bei Dalheim wertvolle Landschaft und Natur erhalten bleiben, die als Erholungsgebiete für die angrenzenden Ballungsräume unverzichtbar sind. Dass die Weiternutzung der bestehenden Trasse möglich ist und die geringsten Einschränkungen für Umwelt und Bevölkerung mit sich bringt, ist erwiesen. Daher setzen wir uns als BI für den Erhalt der jetzigen Trasse ein, um die negativen Folgen für unsere Gemeinden zu begrenzen. Wir fordern: Naturerhalt statt Asphalt!
Für euch im Vorstand aktiv:
„Vorsitz“: Sabine Adam, Dorlar
„Stellvertretung Vorsitz“: Sascha Rafalzik, Dutenhofen
„Vorstand:Kasse“: Nadine Klauser, Dorlar
„Vorstand: Interne Kommunikation“: Fabian Beitler, Naunheim
„Vorstand: Stellvertretung Interne Kommunikation“: Maike Tasch, Atzbach
„Vorstand: Externe Kommunikation“: Petra Velten, Atzbach
„Vorstand: Stellvertretung Externe Kommunikation“: Erich Kramer, Dorlar